Axial AX-10: Tips und Tricks für Einsteiger

Was sollte man unbedingt an einem Axial "aus der Packung" verbessern, welche Upgrades sind sinnvoll und welche Komponentenauswahl kann für einen Einsteiger empfohlen werden ?

Ich selbst besitze zwar keinen Axial, habe jedoch zusammen mit meinem Supercrawl Mitorganisator Tim einen Axial zusammengebaut und für die erste Fahrt in die Felsen gerüstet.

Mein Tip #1 lautet daher:

- Hinten links den Stossdämpfer mit dickerem Öl befüllen und dieses (nur dieses) Federbein mit einem Clip mehr vorspannen als die übrigen. Dies reduziert Torque-Twist (also Drehmoment-Verwinden um die Längsachse) deutlich.

Wer macht weiter ?

Gute Idee!
Dann mache ich mal weiter.

Die oberen Links (also die grünen Alustangen, die die Achsen mit dem Chassis verbinden), werden achsseitig auf ein gemeinsames, Y-förmiges Kunststoffteil geschoben. Diese wird wiederum an einem anderen Kunsstoffteil befestigt, welches an der Achse angeschraubt ist. Das Y-Teil ist wird beweglich an einem Kunststoffring befestigt. Da kann es bei Belastung allerdings durchrutschen.
Der Y-förmige Linkhalter sollte mit einer Unterlegscheibe gegen das Herausrutschen aus der Kunststoffhalterung gesichert werden.

Bis dahin,
Tom

- Weichere Federn rundum
- mind. hinten die unteren Links geknickt, besser vorne und hinten
- Akkus auf die VA.
- möglichst wenig gewicht im Chassis, das verhindert auch sehr viel Torq Twist
- BL System, auch für einsteiger interessant da nich wirklich teurer als ne vernünftige Bürsten variante ( vorausgesetzt es ist weder Motor noch Regler vorhanden )
- Gewicht in die vorderen Felgen, Achtung!!! Nicht zuviel nehmen !!!

was ist zuviel gewicht in den felgen?
ciao
Ralf

wie meinste das nicht zuviel gewicht?

Ich möchte das Thema GEWICHT noch mal nach oben bringen da ich nun auch nen AX10 habe :

Wieviel Blei sollte man in die Kunsstofffelgen Kleben ?

Wie schwer sollte ne Alufelge sein ?

Braucht man bei einer Alufelge auch noch Blei ?

Es wäre schön wenn Jemand seine Erfahrungen posten könnte !

Hedgehog schrieb:

Wieviel Blei sollte man in die Kunsstofffelgen Kleben ?

Ich denke, eine generelle Antwort wird nur schwerlich zu geben sein.
Es kommt einfach zu sehr auf die Reifen und den Einsatzzweck an.
So habe ich z.B. auf den originalen Axialfelgen Mudslingers drauf gebaut. Ohne Zusatzgewichte!
Warum? Weil es wenig Sinn macht, im Matsch auch noch schwere Felgen zu fahren.
Es soll zwar auch Leute geben, die mit diesen Reifen Rockcrawling betreiben, aber ich halte das bei reinen Felsen für Quatsch.

Hedgehog schrieb:

Wie schwer sollte ne Alufelge sein ?

Je nach Reifen sollte ein Gewicht zwischen 180 und 250 Gramm ausreichend sein.
Eine Standard 2.2" RC4WD Beadlockfelge mit Proline Moabs und ein wenig Blei (75Gr.) wiegt 248 Gramm.

Hedgehog schrieb:

Braucht man bei einer Alufelge auch noch Blei ?

s.o.

Bis dahin,
Tom

Was auch gemacht werden sollte, die Achsen schräger anstellen.

Einfach einen 6 mm Kunststoff Spacer vom Baukasten zwischen Y und dessen Befestigung an der Achse schrauben dafür wird nur eine 5mm längere schraube benötigt.
Vorteil der Winkel der Kardans wird geringer = mehr Kraftübertragung und sie schleifen nicht mehr so schnell da sie über den unteren links sind.
Nachteil die Lenkstange sitzt etwas tiefer.

Hi,

mit dem Schrägstellen der Achse wäre ich vorsichtig. das Thema kennen die Trialer schon seit längerem. Grundsätzlich sollte man darauf achten, das der Eingangswinkel und der Ausgangswinkel der Kardanwelle gleich ist, damit sie ruhig läuft. Wenn die Achse verdreht wird, sind die Winkel sehr unterschiedlich, d.h. die Belastung im Gelenk steigt. Das Kunststoffgelenk im Ax steckt schon einiges an Unwucht weg, aber die Lebensdauer sinkt mit Sicherheit...

Gruss
Andi

Echt was es nicht so gibt dachte immer je weniger Winkel desto besser, gerade für Kardans

Bei den Echten ist ja auch so. Wird ein Test zeigen, habe übrigens die Metall Kardans nur noch die Mittelwelle mit Längenausgleich ist aus Kunststoff. Werde nächste Woche mal ins Harte Gelände.

Also der Test ist erfolgt

Gelände so schwer wie es hier gibt:
Mein Fazit Deutlich zu merken das es besser ist, der Wagen bleibt nicht mehr so oft hängen und geht mit mehr Kraft an Steigungen höher.
Haltbarkeit wird wohl ein Langzeittest.


grüße René

Hallo zusammen !

Ich habe bei meinem AX erst Bleistreifen (ca. 80 g) auf jede Felge "gewickelt" und anschliessend 2 Löcher (natürlich durch das Blei ) gebohrt. Dadurch kann die Luft entweichen, die Reifen sprechen jetzt feinfühliger an und hüpfen nicht mehr so doll.

Evtl. mache ich die vorderen Räder noch etwas schwerer aber das muss ich erst noch testen...

Die originalen Schaumstoffeinlagen habe ich gegen breiteren Schaumstoff mit "Noppen" ausgetauscht. Jetzt sind die Räder breiter, schleifen aber leider bei vollem Lenkeinschlag an den Links - aber die werden in kürze gegen gebogene ausgetauscht und bei der Gelegenheit gleich nach innen verlegt.


Grüsse aus Paderborn

Lexi

hab vor kurzem mir die rtr version des ax geholt und werde stück für stück umrüsten wenn ich ein bischen erfahrung gesammelt habe. danke fur die schönen tips einiges habe ich schon umgesetzt.

Hier mal ein para bilder von meinem rockcrawler.mfg Udo


















viele grüsse udo

Wer hat schon mit unterschiedlichen Dämpferölen "experimentiert",mit was für einer Viskosität sind die Dämpfer serienmäßig befüllt? Könnte mir vorstellen das eine etwas straffere Dämpfung etwas mehr kontrolle brächte (Traktion) und weniger torque twist,oder?

traildriver schrieb:

Wer hat schon mit unterschiedlichen Dämpferölen "experimentiert",mit was für einer Viskosität sind die Dämpfer serienmäßig befüllt? Könnte mir vorstellen das eine etwas straffere Dämpfung etwas mehr kontrolle brächte (Traktion) und weniger torque twist,oder?

Hinten links etwas dickeres Öl bringt etwas gegen TT. Wenn auch wenig.

ich hab bei meinem ax 10 ein 800 öl reingefüllt. Hinten links das originalöl und die original feder. vorne super softe federn hinten rechts soft. die unteren links nach innen gesetzt. die kiste geht wie sau, tt hält sich in grenzen.

Zivi

Die Profis hier sollen mal weiter machen ;-)

Hallo Zusammen,

habe bei meinem AX10 die Lenkung so überarbeitet, das der Lenkeinschlag bei beiden Rädern in etwa gleich ist.

Habe dafür kleine Blechadapter (Anfangs Alu, inzwischen Eisenblech) gefeilt und mit 2 Schrauben an die Originallenkhebel geschraubt, so dass die etwas längere neue Spurstange dann etwas mehr in Richtung Rad angesetzen werden kann. (-> Null Ackermann)



Habe vorher nicht wirklich den Wendekreis gemessen, bilde mir aber ein, dass er jetzt mit diesem Umbau kleiner ist.

Nächste Stufe wird bei mir eine "Hinter der Achse" Lenkung werden, damit man nicht mit der Spurstange so schnell hängen bleibt, aber das ist dann schon kein so einfacher Umbau mehr.

Grüße Christian

und dazu empfehle ich dir die felsenfest knuckles von egressor mit den v1 hebeln..

gut, die kosten was, aber solch eine qualität kann halt nicht jeder selbst machen. dazu sind sie noch jederzeit mit anderen hebeln günstig umbaubar.

hier der link

gruss
thorsten