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Thema: Axial, Antriebsprobleme (en masse) Do 19 Feb 2009, 09:51
Moin,
habe gestern meinen Axialbeachsten Poison Spyder Tuber mal überarbeitet und bin gleich auf mehrere Probleme gestossen, die ich so von Axial nicht erwartet hätte. Aber schön langsam der Reihe nach:
1: Verschleiss
Beim Umbau auf MIP´s an der Vorderachse habe ich beim Zerlegen gleich auch mal die Diffs geöffnet um hier die "eisernen Kreuze" einzusetzen, also die Difflocker aus grünem Alu gegen welche aus Stahl zu ersetzen. Komisch war, trotz 3S Lipo und 4Kg Fahrzeug hatten die Alulocker NULL Vercshleiss ??? Ich habe gehört, diese leiern sehr schnell aus und das Loch wird grösser bis die Räder extrem viel Leerweg haben. Komisch war, dass die noch so gut sind, die Kreuze habe ich aber trotzdem eingesetzt. Danach wollte ich das Teil säubern und zusammen bauen und habe mich sehr erschreckt:
Kegel und Tellerrad haben Zahnausfall bzw Karies ! Wie dass ? Ich fahre mit TLT Achsen schon über zwei Jahre ohne den geringsten Ausfall ! Der Grund war schnell gefunden: Durch die 4 kleinen Löcher auf der Axialachse ist Wasser mit Sand eingedrungen und dieser Sand konnte sich ungehindert mit dem Fett vermischen und so die Zahnflanken "kaputtreiben". Ich habe diesen Löchern keine Beduetung zugemessen und einfach alles so gelassen wie aus der Packung was wohl ein Fehler war. Diese Löcher muss ich unbedingt schliessen. Leider brauch ich nun erstmal einen Satz neuer Kegelräder Warum lässt Axial diese Löcher offen bzw schreibt keine Warnung bzw Legt einen Stöpsel bei ? BEi Tamiya Achsne sind zwar auch Löcher, jedoch haben diese keine Verbindung zum Innenraum, so dass grosse Körner hier niemals den Weg nach innen finden können ......
2. Räderklemmen
Nachdem ich die MIP´s in die Vorderachse gesetzt habe, habe ich mal zwei Räder montiert: Beim Festdrehen der einen Radmutter klemmt das Rad und lässt sich nicht mehr drehen. Leider nur das eine. Habe alle Teile im Kreis getauscht und komme immer zum selben Effekt: Das rechte Vorderrad klemmt. Kennt Ihr dieses Problem und wie habt ihr das beseitigt ? Alumitnehmer von Axial kaufen ? Mutter locker lassen kommt nicht in Frage .....
3. Getriebeklemmen
Habe ein neues Axial-Getriebe gekaft und nach Plan zusammengebaut. Wenn ich das "Spurgear", also das Hauptzahnrad anziehe rattert das Getriebe laut und läuft sehr rauh. Das Rattern hört erst auf, wenn ich die Hauptmutter eine halbe Umdrehung rausdrehe und das Hauptzahnrad auf der Getriebewelle locker "rumeiert". Dann läuft alles Leise und ohne Wiederstand. Ich habe alles nochmal kontrolliert und auf Fehler untersucht, aber sobald ich das Hauptzahnrad festschraube klemmt es (Motor ist mit dem richtigen Zahnflankenspiel montiert). Was kann das sein ? Bin ratlos ? Produktionstoleranzen ?
Danke für Ratschläge und sorry für diesmal ohne Bilder ....
Peter, blutiger Anfänger
yaz
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Thema: Re: Axial, Antriebsprobleme (en masse) Do 19 Feb 2009, 10:20
Hallo,
zu1. bei meinen ax10 Achsen sind die Löcher auch offen aber bis auf etwas Staub sind im Inneren der Achsen nur Sachen die da auch hingehören. Ich könnte mir vorstellen, daß die Achsen so wie sie sind als reine Crawlerachsen konzipiert sind und Crawler gehören wohl nicht in sandiges Wasser sondern auf Felsen...
zu2. bei meinem ax mit MIP-CVD's klemmen die Räder auch wenn ich die Radmuttern komplett "zuknalle". Ich werde die Hexen an der Innenseite mal 'n bissl abschleifen. Habe mir auch mal die "neuen" (schwarzen) Mitnehmer von axial besorgt - die befinden sich allerdings noch irgendwo zwischen Nashua NH und Greiz...
zu3. bei mir: keine Probleme - habe allerdings 'n axial Slipper montiert. Ich glaube aber vorher lief das Getriebe auch sauber... Wenn ich mich recht erinnere hatte ich mal das Problem, daß die Aluhülse hinter dem HZ an dem Aluring drumherum geschliffen hat und da lief das Getriebe auch nicht richtig.
everlast
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Thema: Re: Axial, Antriebsprobleme (en masse) Do 19 Feb 2009, 10:37
Moin Youngblood
Zu 1) Denk mal wie lange Axial am Markt ist und wie lange Tamiya schon ihr Unwesen im Mobau Sektor treiben. Da muss Axial halt noch lernen. Außerdem bin ich auch der Meinung (wie yaz), dass ein Crawler "Boot" heißen müsste, wenn er im Nassen eingesetzt werden würde.... Wasser dringt auch nicht nur durch die oberen Löcher, sondern wohl auch an den Seiten der Achsen ein.
Zu 2) Haste mal geschaut, ob die Lager richtig an ihrem Platz sitzen? Vielleicht ist ja eins ein wenig verkantet? Nur so´ne Idee... ansonsten hilft ne Scheibe zwischen Mitnehmer und Felge.
Zu 3) Probier mal ein anders HZ. Vielleicht "eiert" das neue ja, sodass es "jamt". Auch hier habe ich die Erfahrung gemacht, dass nicht richtig eingesetzte Lager einen zur Verzweiflung bringen können. Das traue ich dir aber ehrlich gesagt nicht zu. Du kannst das ja schließlich....
greasypete Käpt´n Chaos
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Thema: Re: Axial, Antriebsprobleme (en masse) Do 19 Feb 2009, 11:25
Hmm,
zusammengebaut habe ich schon alles richtig. Und durch den Dreck fahren sollte man auch können, ist ja schliesslich ein "Offroader". Spassig wirds dann für die Benutzer mit den Achsen im SCX-10, der ja eine wasserfeste RC-Box hat, was die Leute quasi zum dreckfahren einläd. Oder sind die Löcher im SCX10 gleich verschlossen ? Wäre clever.
Klar ziehen die Achsen Feuchtigkeit durch die Lager, jede Achse, aber es sollten halt keine grossen Löcher sein durch die gleich Sandkörner mit dem Wasser eingespült werden... Aber ich will mich nicht beschweren, ich hätte die Löcher ja auch verschliessen können, mein Fehler, ganz klar !!
Das witzige war, meine Achsne sahen innen noch wirklich sauber und ordentlich aus, fast neu, nur Plastik und etwas Fett. Es war keineswegs so, dass die Achsen innen vergammelt und voller Schmodder waren. Trotzdem waren im Fett einige kleine Sandkörner und Steinchen nebst frischen Metallspänen zu finden ...
-Das mit dem Getriebe gehe ich nochmal an und zerlege es heute Abend komplett. -Für das Vorderrad-Problem mit den MIP´s habe ich noch keine rechte Lösung. Das Problem hat nichts mit der Felge zu tun, wenn ich den Radmitnehmer (original Axial) nur mit einer Mutter festschraube klemmt es auch schon. Liegt es daran dass ich die original Plastikmitnehmer verwende ?
Peter
everlast
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Thema: Re: Axial, Antriebsprobleme (en masse) Do 19 Feb 2009, 11:52
Meinst du diese Löcher hier?
Wenn ja, sollte man die beim SCX auch wohl besser gleich dicht machen. Andererseits will Axial ja auch Geld mit den Ersatzteilen verdienen
Zu den Mitnehmern: Ich wusste gar nicht, dass Axial die aus Plaste hat. Selbst bei meinem Ex-RTR sind die schon aus Alu.... Probier doch mal welche von Tamiya (auch die aus Plaste), denn die haben ja einen schön großen Steg zum Lager hin. Vielleicht bringt das ja schon was....
greasypete Käpt´n Chaos
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Thema: Re: Axial, Antriebsprobleme (en masse) Do 19 Feb 2009, 11:56
everlast schrieb:
Meinst du diese Löcher hier?
Yep
ein offenes Scheunentor . :joker:
Uli Deutscher 2,2" Meister 2008
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Thema: Re: Axial, Antriebsprobleme (en masse) Do 19 Feb 2009, 12:02
Ich hab da gleich M3-Madenschrauben rein und fahre mit 3kg schon seit einem Jahr problemlos damit. Ich denke das Schaltgetriebe mit den Schaltschlägen in Kombination mit 3s und 4kg war einfach ein bisschen viel. Das mit deinen TLT-Achsen zu vergleichen, die ja in ganz zartem und leichten ( ca. nur 2,5kg) Crawlerbetrieb laufen, ist für einen Vergleich nicht zielführend. Gruß, Uli
yaz
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Thema: Re: Axial, Antriebsprobleme (en masse) Do 19 Feb 2009, 12:18
greasypete schrieb:
... Liegt es daran dass ich die original Plastikmitnehmer verwende...
nö, ist bei den Alumitnehmern genauso. Die Mitnehmer werden durch das anschrauben der Räder gegen das Radlager gedrückt (die Löcher für die Mitnehmerstifte sind bei den MIP's wohl ein bissl zu weit innen). Deshalb will ich bei meinen Mitnehmern ja auch mal diesen "Rand" an der Innenseite wegschleifen.
Zuletzt von yaz am Do 19 Feb 2009, 12:20 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
greasypete Käpt´n Chaos
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Thema: Re: Axial, Antriebsprobleme (en masse) Do 19 Feb 2009, 12:19
Uli schrieb:
Ich hab da gleich M3-Madenschrauben rein und fahre mit 3kg schon seit einem Jahr problemlos damit. Ich denke das Schaltgetriebe mit den Schaltschlägen in Kombination mit 3s und 4kg war einfach ein bisschen viel. Das mit deinen TLT-Achsen zu vergleichen, die ja in ganz zartem und leichten ( ca. nur 2,5kg) Crawlerbetrieb laufen, ist für einen Vergleich nicht zielführend. Gruß, Uli
Doch. Weil:
Die Difflocker sind nicht ausgeschlagen, der Verschleiss liegt ausschliesslich an den Löchern durch die der Dreck eingedrungen ist. Ausserdem habe ich TLT Achsen schon in meinem sehr schweren Rat Bruiser eingesetzt, viel Schlamm, Wasser und Missbrauch ohne jeglichen Schaden.
Ausserdem habe ich Recht und war zuerst Cool, Ätsch :P
Peter
Uli Deutscher 2,2" Meister 2008
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Thema: Re: Axial, Antriebsprobleme (en masse) Do 19 Feb 2009, 12:38
Selbern :P
Andreas W
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Thema: Re: Axial, Antriebsprobleme (en masse) Do 19 Feb 2009, 12:51
Das mit den Löchern wurde vor einer Weile schonmal im Forum erwähnt, war glaube ich RubenJD der das geschrieben hatte.
Ich habe da noch keine Probleme mit gehabt, in meinen Achsen ist kein Dreck. Aber gut ich fahre auch nur auf Felsen.
Wegen den MIPs, an Daniels Axial haben wir welche eingebaut und ich habe hier noch welche liegen. Werde die mal die Tage einbauen und nachschauen, beim Daniel klemmt nichts an dem Rad.
Das mit dem Getriebe ist mir neu, habe noch nichts in dem Sinne mitbekommen, zerleg es lieber nochmal. Manchmal sieht man die Fehler die man macht nicht, auch wenn man nochmal nachguckt.
Gruß Andreas
Andi.S.
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Thema: Re: Axial, Antriebsprobleme (en masse) Do 19 Feb 2009, 13:38
Hallo,
an den 3 Axial die ich bisher gebaut habe, habe ich die Bohrungen auch immer mit Madenschrauben verschlossen. Die dienen wohl nur dazu, den Ersatzteilverkauf etwas anzukurbeln. Das mit dem klemmenden Rad hatte ich erst letzte Woche auch, aber an einem TA-02 Chassis nachdem ich eine verbogene Radachse ersetzt hatte. Dort war es so, dass die Bohrung für den Mitnehmerstift einige zehntel zu weit innen also Richtung Lager saß und so beim anziehen der Radmutter auch der 6-Kant Mitnehmer gegen das Lager gezogen wurde. Ich habe dann eine U-Scheibe (kleiner als der Lager Außenring) zwischen das Lager und den Mitnehmerstift gelegt und nichts klemmte mehr. Vielleicht geht das bei dir ja auch. Zu dem Getriebeproblem würde ich mal ein anderes Zahnrad verwenden. Deines hat sich beim abkühlen nach dem spritzen sicher etwas verzogen.
Viele Grüße Andi
greasypete Käpt´n Chaos
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Thema: Re: Axial, Antriebsprobleme (en masse) Do 19 Feb 2009, 14:04
Hi Andi, alter Meister. Schön von Dir mal wieder zu hören ! Ich hoffe es geht Dir gut !
Ich habe immer noch einen Satz Schneeketten von Dir hier rumliegen !
Ja, das mit dem Loch habe ich mir gedacht, Ich denke ich muss den Lagersitz in dem Radträger etwas nachbearbeiten. Das mit der PAssscheibe habe ich schon probiert, hat noch mehhr geklemmt.
Gruß Peter
PS: Bilder vom Ausmaß der Zerstörung heute abend.
Andi.S.
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Thema: Re: Axial, Antriebsprobleme (en masse) Do 19 Feb 2009, 14:17
Hallo Peter, ich hoffe ich habe in Zukunft wieder etwas mehr Zeit. Ich muss auf jeden Fall mal wieder dazukommen wenn Ihr euch mal spontan irgendwo zum fahren trefft. Na die Schneeketten kanst Du zur Zeit doch sicher gut gebrauchen .
Viele Grüße Andi
Wabun
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Thema: Re: Axial, Antriebsprobleme (en masse) Do 19 Feb 2009, 16:44
Hi Leutz,
das prob mit den Radmitnehmern ist ganz einfach zu lösen, solche probs hat man bei den 1:5ern auch.
beim Anziehen drückt der Radmitnehmer gegen das Lager was es schwer bis fast garnicht mehr drehbar macht.
Abhilfe schaft ein sogenannter Spacer wie er bei Inlinern verwendet wird, in unserem Fall ein kleiner Ring der auf die Achse geschoben zwischen den Lagern sitzt und Garant dafür ist damit die Lager ihr Spiel behalten, man muß es halt genauestens ausmessen um solch ein Ring anzufertigen.
beim Getriebe kann es wie schon von anderen angesprochen viele Ursachen haben, eine Vermutung von mir wäre, dass das Zahnrad da es aus Kunstoff ist zu warm aus der Form genommen wurde und dadurch Verzug hat.
Löcher die offen sind sollten natürlich verschlossen werden, habe auch 3mm Maden drinne und das Getriebe bis zum Achsausgang mit einem Spezialfett das Wasserabweist und verdrängt gefüllt, so kommt sicher kein Wasser bis zum Getriebe.
sicher wollen einige wissen was für ein Fett das ist:
Chevron Rykon Premium Grease EP NLGI 2
Stinkt fürchterlich aber das beste Fett das ich kenne für Modellgetriebe
Mfg. Wabun
RubenJD
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Thema: Re: Axial, Antriebsprobleme (en masse) Do 19 Feb 2009, 18:35
Also um auf die Löcher zurück zu kommen das hatte ich mal vor langer zeit mal in einem thread veröffentlicht. Doch noch einer der die gleichen erfahrungen gemacht hat.
Ich hab meine löcher mit Heißkleber zugeklebt. Seit dem ist ruhe und wenn ich die löcher brauche für schrauben usw. dann kann man den heißkleber ganz leicht wieder entfernen.
Woody
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Thema: Re: Axial, Antriebsprobleme (en masse) Do 19 Feb 2009, 18:54
@Wabun: Die Idee ist ja nicht schlecht, nur hat der Axi in den Achsschenkeln nur EIN Lager und nicht ein Innen- und ein Aussenlager, wie es beim 1:6er / 1:5er der Fall ist! Da gestaltet sich das mit dem Spacer etwas schwieriger. Könnte mir da auch nur ne U-Scheibe vorstellen, die jeweils von aussen und von innen auf dem INNENring des Lagers aufliegt und somit für Distanz sorgt...
Gruss Woody
mattin
Anzahl der Beiträge : 334 Ort : Dortmund Anmeldedatum : 25.02.08
Thema: Re: Axial, Antriebsprobleme (en masse) Do 19 Feb 2009, 20:06
...zwei Lager.
das innere 15x10x4 das äußere 11x5x4
Grüsse
Martin
bOAH
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Thema: Re: Axial, Antriebsprobleme (en masse) Do 19 Feb 2009, 20:51
so wie ich das sehe (habe teilweise übrigens das gleiche Problem) ist es schlicht ein konstruktiver Mangel.
Wie Wabun und Woody geschrieben haben wäre ein Spacer mit Passcheiben die beste Lösung.
Es sind halt zwei radiale Kugelager die eben auch nicht für eine axiale Belastung ausgelegt sind.
Das erste mal hatte ich bei mir abhilfe geschaft in dem ich einfach einen neuen Alumitnehmer und Mitnehmerstift eingebaut habe.
Kommen tut das überigens dadurch wenn man die Räder immr schön festzieht, dadurch verbiegt sich der Mitnehmerstift minimal und auch die Mitnehmer drücken sich and der Stelle wo der Mitnehmerstift drinnen sitzt weiter ein -> schon fängt irgendwann an das ganze etwas zu klemmen.
Der Mitnehmerstift sollte bei dieser Konstruktion eigentlich das mit dem Zwischenraum der Lager festlegen (die Funktion die in einer richten Lagerung normalerweise ein Spacer übernimmt..
Fehler korigiert
Zuletzt von bOAH am Do 19 Feb 2009, 21:56 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
popsi
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Thema: Re: Axial, Antriebsprobleme (en masse) Do 19 Feb 2009, 21:46
Hallo boah,
ich denke da verwechselst Du gerade axial und radial.
Die Lager im AX10 sind ausschlieslich Radiallager, die die Belastung senkrecht zur Achse aufnehmen sollen. Diese Lagerungsart verträgt keine sagen wir mal "VERSPANNUNG" in axialer Richtung. Durch das anziehen der Radmuttern werden die Lager verklemmt wenn der Abstand der Lagersitze im Achschenkel nicht stimmt.
Hatte die gleichen Probleme mit sonem günstiger CDV aus HK.
Lässt sich aber mit Passcheiben ( verschiedene Durchmesser,angepasst an die jeweilige Lagergrösse)an den richtigen Stellen gut lösen.
Ps In allen weiteren Punkten stimme ich mit Dir überein.
bOAH
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Thema: Re: Axial, Antriebsprobleme (en masse) Do 19 Feb 2009, 21:59
popsi schrieb:
Hallo boah,
ich denke da verwechselst Du gerade axial und radial.
Erst denken dan schreiben und dann! nochmal lesen.... (zumindest sollte ich das besser machen..)
Du hast natürlich recht, mit Kugellagern kenne ich mich eigentlich recht gut aus .... ich müsste es halt nur richtig herum schreiben
mattin
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Thema: Re: Axial, Antriebsprobleme (en masse) Do 19 Feb 2009, 22:03
Holla,
gerade die Axiallagerung ist eigentlich ganz gut durchdacht. man beachte die unterschiedlichen Durchmesser der Lagerinnenringe und natürlich auch den jeweils passenden Durchmesser der Achse. Eine axiale Verspannung ist da eigentlich nicht möglich. Ich denke mal bei Pete ist entweder die Bohrung für den Mitnehmerstift nicht an der richtigen Stelle, und deshalb drückt der Radmitnehmer aufs Lager, oder der dickere Durchmesser der Achse ist zu kurz, und deshalb kneifts.
Grüsse
Martin
popsi
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Thema: Re: Axial, Antriebsprobleme (en masse) Do 19 Feb 2009, 22:07
Nicht so schlimm kann ja mal passieren.
greasypete Käpt´n Chaos
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Thema: Re: Axial, Antriebsprobleme (en masse) Do 19 Feb 2009, 23:21
So, jetzt mit Bildern.
Fast alle Probleme wurden gelöst.
Erstmal ein Blick in das Achsgehäuse mit Resten der kleinen Körner, die auch zwischen die Zähne gekommen sind. Prinzipiell ist das Differential durch Plastikwände und zwei Blechlagern vor Sand geschützt, aber die Körner sind irgendwie auch in die Mitte gekommen. Durchs Lager vielleicht?
Das sieht dann so aus:
und klingt furchtbar. Habe heute die verstärkte Stahlversion eingebaut. Läuft auch gleich viel runder. Vorher gab es immer eine Stelle, an der das Diff einen Wiederstand hatte und kurz gehakt hat (wahrscheinlich der angenagte Zahn).
Neu gegen alt-- >
Jerry
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Thema: Re: Axial, Antriebsprobleme (en masse) Do 19 Feb 2009, 23:25
Bei meinen vier AX10 gibts keine Probleme dieser Art. Die Lenkung ist jeweils mit einem Axial CVD Kit Set und der Antriebsstrang mit MIP Drive Shafts ausgerüstet. Beim Getriebe gabs einmal allerdings durch falschen Zusammenbau das gleiche Problem beim Festziehen der Mutter, kann mich noch schwach erinnern, daß es irgendwie mit einem (falschen) Spacer zusammen hing. Da ich nur noch kleine BL-Motoren verwende, habe ich bei allen das Slipper Clutch Set eingebaut und bin bisher gut damit gefahren.
Die vier Löcher in den Achsen habe ich rechtzeitig mit Kontaktkleber oder M3-Maden verschlossen. Letzte Woche habe ich die Achsen mal geöffnet, kein nennenswerter Verschleiß sowohl an Zähnen als auch an der Diff.-Sperre. Habe aber vorsichtshalber diese Teile gegen Heavy Metal ausgetauscht.