Hallo.
Ich habe den relativ neuen Firestorm 10T Flux von HPI aufgrund der wiederholt netten Unterstützung von den Modellbauprofis mal genauer angesehen und möchte hier einen "kleinen" Bericht dazu abgeben.
Setup
-------
Die Fluxversion des Firestorm kommt mit einem Brushlessantriebsset von CC als Hausmarke verkleidet daher. Wieviel rpm/V der Motor jetzt letztendlich hat, weiß ich nicht, da ich das gute Stück ohne Karton getestet habe. Betrieben hab ich den "Testwagen" mit 4500 Orion Stickpacks(
- Siebenzeller). Getestet wurde das Fahrzeug auf hartem sandigem Untergrund ( Summerjamgelände), Gras, Schotter, Asphalt und einer Aschebahn.
Da ich bezogen auf ferngesteuertes Spielzeug mit vier Rädern und Höchstgeschwindigkeiten jenseits der Lichtgeschwindigkeit ein Anfänger bin, hat der Fahrtest um so mehr Spaß gemacht.
Fahrtest - die Erste
------------------------
Die erste Ausfahrt an der ich teilnahm war das Summerjamgelände. Dort war der Untergrund sandig, staubig hart. Dort habe ich meine "Ersten" Erfahrungen mit fliegenden RC-Cars machen dürfen und muss sagen es ging richtig gut. Mir ist es ohne große Probleme gelungen die Möhre kontrollierte Kurzstreckenflüge machen zu lassen. Die Gewichtsverteilung etc. scheinen diesen Umstand zu begünstigen.
Nach meiner ersten Flugstunde bin ich noch ein bisschen über die Piste geheizt.
Trotz Heckantrieb kein unruhiges Heck. Kontrollierte Drifts sind sehr gut möglich und machen entsprechend viel Spaß. Das Fahrwerk heftet die Räder an den Untergrund. Dennoch hat die Kiste so viel Dampf unter der Haube, dass die Höchstgeschwindigkeit bei unebenem Untergrund schwer zu erreichen ist.
Fahrtest - die Zweite
--------------------------
Die zweite Ausfahrt fand in heimischen Gefilden statt. Der Schotterplatz war als erstes dran. Hier waren die Drifts noch einfacher als auf dem Sandplatz, da der Schotterplatz eben war. Der Split ist meterweit geflogen. Der Firestorm war aufgrund der begrenzten Länge des Platzes nicht auszubeschleunigen, obwohl der Belag es zugelassen hätte. Darum ging es weiter in eine lange Seitenstraße. Hier kann man bei vollem Akku sogar Wheelies machen. Mit Lipos wahrscheinlich sogar auch länger. Der Truck lässt sich auch auf Asphalt in den kontrollierten Drift bringen, jedoch fährt er dann schon recht flott.
Die Wiese mit Maulwurfhügeln hat der Firestorm auch sehr schön gemeistert. Jeder Hügel wird bei den hohen Geschwindigkeiten zur kleinen Sprungschanze.
Als letztes musste ich Den Feuersturm dann noch auf der 400m Aschebahn ausfahren, um Höchstgeschwindigkeiten aus ihm rauszufahren. Zwar wird die Hinterachse bei diesem Belag ein bisschen zickig, lassen sich doch einige kmh auf der langen Geraden erfahren. Crawlen kann er nicht, ist aber eine echte Spaßmaschine im weiten Bereich zwischen Glattbahn und Felsen.
Gruß, Uli